Kurzinfos

Reise durch die indischen Bundesstaaten
Madhya Pradesh und Maharashtra
v. 18.10.- 2.11.2003

Diese Kurzinfos der Tour ergänzen die ausführlichen Darstellungen im Themen- und Erlebnisteil.


Kartenmaterial: www.mapsofindia.com

1. (18. Okt.) Flug Amsterdam – Delhi. 22:50

7 Uhr ab Borken nach Amsterdam, KLM-Flug, enge Sitze, schlechtes Essen, nach 7.15 Stunden Flug Ankunft in Delhi, an den Passschaltern wie immer riesige Schlangen von Menschen.

Lektüre "Indien" von Taroor. Er stellt die Frage, was ist Indien? Gibt es den Inder? Nur in der Sicht von draußen. Das sind Gedanken, die wir mit zunehmender Kenntnis Indiens auch diskutieren. Die Bevölkerung Indiens definiert sich durch die Herkunft, durch Sprache, durch Kaste.

Delhi: Luft voller Smog und Gerüche, Straßen wie im Aufbruch oder wie auf Abbruch, "verkommenes" Land.

23.30 Uhr im Hotel ASHOK COUNTRY RESORT, das wir schon von unserer Ganges-Rajasthan-Tour her kennen.

2. (19. Okt.) Delhi – Mathura (3.30 Std) – Vrindaban – Agra

Mathura und Vrindaban

Pilgerstädte am Fluss Yamuna. Hier im Zentrum des indischen "Kuhgürtels" hat der Hirtengott Krischna gelebt. Wir passieren fünf große Kuhställe, die als Altersheime dienen. In Vrindaban werden noch die Gärten gezeigt und verehrt, in denen Krischna sich mit den Mädchen (Gopis und seine Auserwählte Radha) vergnügte. Viele Verkaufsläden bieten überaus kitschige Bilder an. Krischna als pausbäckiges Baby, sogar mit farbiger Beleuchtung.

Übernachtung in Agra im Haus von Mr Sunil Gupta.

3. (20. Okt.) Agra – Bhopal mit dem Shatabdi Express (6 Std, mehrfach Snacks und 2x Essen)

Auf der Fahrt sehen wir Orte unserer letztjährigen Reise bei Orchha und Datia wieder.

Bhopal, die Hauptstadt von Madhya Pradesh, zeigt ein muslimisches Gesicht. In der Altstadt sind 60% der Bewohner muslimisch. Viele Frauen tragen einen Schleier mit Augenschlitz . Größte Moschee Asiens. Museum mit schönen Skulpturen.

Von dem großen Chemiegasunfall der Firma Union Carbide, bei dem 1984 tausende Menschen umkamen, hören und sehen wir nichts. Unser Führer erklärt, dass seine Eltern noch unter den Folgen leiden.

Das Hotel NURUS SABHA PALACE liegt außerhalb mit einem Blick über einen See und die Stadt.

4. (21. Okt.) Bhopal – Bhojpur – Pachmarhi

In Bhojpur steht ein eindrucksvoller, unvollendeter Shiva Tempel über einen riesigen Lingam, 2.30 m hoch und 5,43 m Umfang auf einer dreistufigen Plattform. Die Erdrampe für den Transport großer Steinblöcke und in den Fels gravierte Grundrisslinien zeigen die Ausmaße der geplanten Tempelstadt. Ebenfalls sind die Reste einer gigantischen Staumauer zu besichtigen, die 1405 vom Schah von Malwa zerstört wurde.

Auf Straßen, die der Monsun zerstört hat, kommen wir nach 7,5 Stunden in Pachmarhi an. Unser Fahrer meint, in diesem Jahr sei nach einigen schlechten Jahren überall in Indien viel Regen gefallen. Die Bauern in seinem Heimatdorf seien ganz glücklich. Leider seien viele Straßen unterspült worden und eingebrochen. So quälen wir uns nur im Schritttempo von einem Schlagloch zum nächsten Loch.

Übernachtung in Pachmarhi, HOTEL GLEN VIEW (keine Weitsicht, aber große Zimmer mit elektrischem Herdfeuer und schönen folkloristischen Bemalungen). Dass dieses Hotel so teuer sein soll wie das wunderschön gelegene Palasthotel in Bhopal, können wir kaum glauben. Hier übernachten wir die folgenden drei Nächte. Abends übt das hier stationierte Militär den Zapfenstreich. Nach einer ausgiebigen Trommelei ertönt das Trompetenkonzert, untermalt von den Böllern der beginnenden Diwali-Festtage.

5. (22. Okt.) Pachmarhi, ein kleiner, ehemaliger Erholungsort der Engländer in den Bergen, 1000 m hoch, in dem jetzt indische Soldaten stationiert sind.

Morgens werden wir von Militärmusik geweckt.

Da unsere Vorinformationen uns außer Erholung in schöner Landschaft nichts versprachen, sind wir über das, was wir in den nächsten Tagen erleben, überrascht und begeistert.

Shivaschlucht (Jata Shankar) mit einer Quelle, Sand und Stalagmiten kräuseln sich wie Shivas Haare. Der Guide versteht fast kein Englisch und gibt auf. Der nächste Guide versteht zwar auch nur wenig, kann aber alle nordindischen Sprachen sprechen. Deutsch könne er nicht lernen. Das sei zu schwer.

Von den fünf Pandava Höhlen leitet Pachmarhi seinen Namen her. Hier sollen die Pandava-Brüder aus dem Mahabharata gelebt haben und buddhistische Mönche.

Ritualplatz der Gond-Baba mit Beerdigungsbrettern.

Erste Wanderung zu einer Höhle (Dhuandhar) mit prähistorischen, weißen Malereien, meist Bogenschützen sowie einem kümmerlichen und einem tiefen Wasserfall, wohin viele Inder wandern.

Nachmittags wandern wir zu einer weiteren Höhle (Dorothy Deep) mit Tierfiguren und einer lebendigen Schlange.

Zwei Siedlungen der Adivasi (Gond).

6. (23. Okt.) Pachmarhi Hill Resort, 1000m

Ein neuer Guide mit guten Englischkenntnissen steht uns zur Verfügung, der seit 18 Jahren hier lebt und monatelang die Berge durchstreift auf der Suche nach vorgeschichtlichen Funden. Er erzählt von einem älteren holländischen Freund, der, sobald er Geld hat, für längere Zeit bei ihm wohnt und sich Anregungen für seine Malerei in den Höhlen holt. Einmal habe er sogar Abreibungen der Bretter am Ritualplatz gemacht. Aber nach einem Angsttraum in der Nacht habe er davon Abstand genommen. Unser neuer Führer erweist sich als Kenner der Kultur und der Höhlenmalereien. Seine Spezialausrüstung besteht aus einem Regenschirm und einer Taschenlampe. Mit dem Schirm gelingt es ihm die Malereien durch Schatten sichtbarer zu machen.

Harper`s Cave, eine Höhle, die u.a. die Darstellung eines Harfenspielers zeigt.

Chieftain`s Cave, eine Höhle mit Darstellungen von kämpfenden Häuptlingen zu Pferd. Er zeigt uns dann noch viele abgelegene Höhlen, die z.T. kein anderer Guide kenne. Zeichnungen von kämpfenden Frauen, Menschen mit Tiermasken, das Abseilen zu Honigwaben, Tierfang mit Netzen. Zeichnungen in dunkelrot, rot und vorwiegend in Weiß.

Wir besichtigen ein Movasi-Dorf, in dem auch zwei Gondfamilien leben. Da auch die Adivasi-Gesellschaft in Kasten aufgeteilt ist ähnlich wie die indisch-arische Gesellschaft, kann es bei dem engen Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Kasten Probleme geben. Hier sei das Zusammenleben aber unproblematisch, da die Gond einer höheren Kaste angehören. In einem anderen Dorf zeigen uns die Adivasi viele Packen mit Blättern, die auf den Märkten als Teller verkauft werden. Sechs Stunden brauchen sie, um 1000 Blätter zu sammeln, die sie für 80 Rupies verkaufen. Das sind 1,60 Euro.

Am Ende der Führung erklärt uns der Guide, wenn wir zufrieden seien und weil er der beste Guide am Ort sei, sollten wir ihm 1000 Rupies geben. Da der gestrige Guide nur 200 Rupies verlangt hatte, erscheint uns die Summe zu hoch. Wir geben nur 600 Rs. O.K.

7. (24. Okt.) Pachmarhi –Bhimbetka – Bhopal

Auf der Fahrt zu den Höhlen von Bhimbetka sehen wir Unmengen von Mango-Bäumen als Schattenspender in den Feldern. Zur Reifezeit fallen sie zu Boden und verfaulen zu 90%. Es gibt keine Fabriken, die sie zu Marmelade oder Trockenfrüchten verarbeiten könnten und kein Vertriebssystem.

Unterwegs begegnen uns lange Reihen von niedrigen Ochsenkarren mit Zigeunern. Ganze Dörfer scheinen auf der Straße nach Arbeit zu suchen. Ihre Konkurrenz sind Dutzende von Erntemaschinen für die laufende Sojabohnenernte. Diese Maschinen sind scheinbar ebenfalls auf Suche nach Arbeit. Meist sitzen drei Männer vorne auf dem Fahrersitz, während an der Front ein Motorrad angebunden ist.

Ebenfalls sind Hirtenfamilien aus dem Wüstenland Rajasthan mit tausend Schafen und vielen Kamelen unterwegs. Die Kamele tragen den Hausrat und werden von den Frauen geführt. Sie sind auf Suche nach Weidegebieten im grünen Land Madhya Pradesh. Nach der Ernte dürfen sie ihre Schafe auf die Felder treiben.

Die Höhlen von Bhimbetka sind die bekanntesten und wurden zum Weltkulturerbe erklärt. Sie sind von Bhopal aus schnell zu erreichen. Einige Höhlen sind mit Asphaltwegen verbunden, so dass Touristengruppen schnell herum geführt werden können.

Übernachtung im NURUS SABHA PALACE in Bhopal.

8. (25. Okt.) Bhopal – Sanchi – Vidisha – Udaygiri – Bhopal

Sanchi Stupa, s.d.

Unser Führer, ein studierter Archäologe, der uns mit viel Sachverstand die Skulpturen und den Buddhismus erklärt, schließt seine Ausführungen mit verklärtem Blick und Hinweisen auf die heutige Zeit. Die Zeit der Gupta-Kaiser sei Indiens goldene Zeit gewesen. Da hätten sich alle Religionen entfalten können. Auch heute sei das so. Alle Religionen seien frei und gleich. Indien sei heute eine echte, große Demokratie. Europa und Indien seien ja verwandt durch die indoarische Abstammung. Die Menschen beider Weltteile seien hellhäutig. Die Schwarzen lebten ja im Süden. Leider seien die Frauen seit dem Eindringen des Islam unfrei geworden, weil sie ihr Gesicht verhüllen müssten.

Vidisha mit vielen kleinen Tempeln und Lingam-Symbolen am Ghat. Große Reinigungsaktion im Fluss: Menschen, Fahrräder, Motorräder, LKW`s, Büffel werden gewaschen.

Alte Felswohnhöhlen der Jain- und Hindu-Mönche in Udaygiri.

Höhepunkt des Diwali-Festes ( Lakshmi Puja ) in Bhopal. Besuch des Nachtmarktes und eines Altstadtviertels. Überall knallt, kracht und donnert es und steigen Raketen in die Luft. Die ganze Stadt feiert Diwali mit Weihnachtsbeleuchtung der Straßen und Häuser und einem Sylvesterfeuerwerk.

Übernachtung im NURUS SABHA PALACE .

9. (26. Okt.) Bhopal – Ujjain – Indore (200 km)

Alles, was den Indern lieb und wert ist, wird an Diwali geschmückt. Auf den Straßen viele bunte Tiere und geschmückte Autos.

Ujjain ist eine der sieben heiligen Stätten der Hindus, wo alle 12 Jahre im Wechsel mit Haridwar, Allahabad und Nasik die Kumbh-Mela, das größte indische Bade- und Reinigungsfest, stattfindet. Wir werden von einem alten wackeligen Herrn geführt. Eines der Ziele des größten Reinigungsfestes ist eine heilige Quelle mit einem Lingam, wo man nur in endlosen Reihen zwischen zwei Stangen hingelangt. Damit eine gewisse Ordnung an Pilgertagen möglich ist, wird ein dreistöckiges Hochhaus gebaut, durch das die kilometerlangen Schlangen der Pilger gelenkt werden, wie wir es bereits in Pandharpur in schrecklicher Weise erlebt haben.

Eine Besonderheit ist für uns der Tempel des Schnaps trinkenden Gottes, der seine Anwesenheit durch seine alkoholischen Ausdünstungen bereits weit im Vorfeld ankündigt. Die Verehrer bringen Flaschen mit, die der Priester unter Gesängen dem Gott an den Mund setzt, und er trinkt die Schalen leer. Das ist ein Ritual zu Ehren des Kal Bhairava, des schwarzen Herrn der Zeit und des Todes, der besonders von zwei Sekten der Shivaiten verehrt wird. Sein Begleittier ist ein Hund. Im Volksglauben werden 64 Bhairavas als Begleiter oder schreckliche Teilerscheinungen Shivas angesehen. Vor allem in Nepal wird er häufig verehrt.


Der Alkohol trinkende Gott

Weitere interessante Tempel sind der mit dem fünfköpfigen Affengott Hanuman und der Tempel des Wunschbaumes am Fluss, der alle Wünsche erfüllt, die man mit einem Band an seine wunderbaren Zweige bindet. Es wird erzählt, dass Mogulherrscher den Baum abschlugen und durch Eisenplatten ein Wachstum verhindern wollten. Aber der Baum durchlöcherte das Eisen und wuchs und blühte.


Shiva und der Wunschbaum

Indore ist eine Industriestadt voller Smog. Schwarze Rauchschwaden aus den Eisen- und Stahlfabriken hängen in den Straßen.

Übernachtung im luxuriösen PRESIDENT PLANET .

10. (27. Okt.) Indore – Dhar - Jhabua 145 km, 5 Std Fahrtzeit

Die Straße ist völlig zerstört, so dass wir meist nur im Zeitlupentempo fahren können. Trotzdem geht der Schwerlastverkehr über die einzige Verbindung zum Nachbarstaat. Große Wasserrohre, jeweils sechs auf einem Tieflader, werden von hier nach Gujarat transportiert und Tieflader mit jeweils drei größeren Rohren kommen von Gujarat. Den Sinn haben wir nicht verstanden.

Wir kommen am Nachmittag an und besuchen noch Dörfer der Bhillalas.


Doppelhaus der Bhillalas mit bunten Diwali-Kühen

Abends im Hotel noch viele Gäste aus dem Nachbarstaat Gujarat, in dem der Alkoholausschank verboten ist.

Übernachtung in Jhabua, HOTEL HOLIDAY RESORT.

11. (28. Okt.) Jhabua – Dhar - Mandu

Aufbruch in aller Frühe, der Koch schläft noch. Es ist keine Verständigung möglich. Wir bekommen Ei und ein paar pappige Toastscheiben, die im Hals stecken bleiben. Der Tee kommt wie meist als Nachtisch. Die Rückfahrt ist wieder extrem belastend wegen der schlechten Straße.

Mandu, die "Stadt der Freude", liegt in schöner Landschaft mit Schluchten und Seen. Aus der Zeit der Marwa-Herrschaft im 15. und 16. Jh. stehen noch prächtige Palastruinen. Im Palast- und Festungsareal wohnen viele Adivasi.

Übernachtung im HOTEL ROOPMATI. Die Gartenzimmer liegen Wand an Wand, so dass wir vom Fernseher und dem lauten AC der Nachbarn gestört werden. Der Strom fällt einige Male aus, weil im Park unzählige bunte Lampen leuchten.

12. (29. Okt.) Mandu – Maheshwar – Omkareshwar - Burhanpur

Auf schmaler Straße fahren wir durch das Siedlungsgebiet der Bhil nach Maheshwar, einer sehenswerten Stadt mit Palast und Shiva-Tempeln am Fluss.

Omkareshwar liegt auf einer Insel am Zusammenfluss der Flüsse Narmada und Kaveri. Eine aggressive Priesterschaft versucht uns eine Puja aufzudrängen und uns in ihren Tempel zu lotsen. Hier ist der Gott, ruft ein Brahmane und schlägt immer auf den Geldkasten. Ganesh number one, ruft ein anderer. Wir verzichten unter diesen Umständen, ins Allerheiligste hinab zu steigen. Anderen scheint der Ort und die große Insel mit den zu einem OM-Zeichen verbundenen Pilgerwegen zu gefallen. Eine Japanerin erklärt uns, sie wohne für längere Zeit hier. Mit dem Boot fahren wir zurück und klettern zwischen den Verkaufsbuden mit Lingams, roter Farbe und anderen Devotionalien das Flussufer hinauf zum Auto. Für die letzten 50 km Straße brauchen wir zwei Stunden.

Übernachtung in Burhanpur im äußerst schlichten Hotel RIVER VIEW mit schmutzigen Bettlaken und defekten Wasserkränen.

13. (30. Okt.) Burhanpur - Ajanta – Aurangabad

7 Uhr. Da es nicht möglich ist, ein annehmbares kontinentales Frühstück zu bekommen, wählen wir Fruit Raita (Yoghurt mit Früchten). Für die Strecke nach Ajanta benötigen wir wieder die doppelte Zeit. Wir kommen durch Gebiete mit islamischer Bevölkerung. Der Ort Edalabad wurde umbenannt und hat jetzt den hinduistischen Namen Muktnagar.

Der Himmel ist bedeckt. In Kalkutta kommen ungewöhnliche Regenmengen herunter. Das Fernsehen zeigt Menschen, die bis zu den Knien im Wasser stehen. In Ajanta wird es gegen Mittag sehr heiß.

Ajanta: Total erschlossenes Touristenziel mit großem Parkplatz und Buszubringer zu den Höhlen. Viele zudringliche Händler. In die Haupthöhlen wird meist nur eine bestimmte Besucheranzahl hinein gelassen.

29 buddhistische Höhlentempel und Klöster mit Malereien und Skulpturen, 200 v.Chr.-650 n.Chr. Hier verbrachten die Wandermönche die Monsunzeit.

Übernachtung in Aurangabad, im schön gelegenen AMBASSADOR AJANTA, wenige Gäste, etwas protzig eingerichtet. Viele Holzskulpturen sind mit einer scheußlichen braunen Lackschicht überzogen, großer Park, großes Schwimmbecken und große, saubere Zimmer.

14. (31. Okt.) Aurangabad - Ellora - Aurangabad

Ellora: 34 Höhlentempel,12 buddhistische 600-800 n.Chr., 5 jainistische 800-1000 n.Chr. und 17 hinduistische 900 n.Chr.

Der Kailas-Tempel 650 – 750 n.Chr. ist der größte aus dem Fels geschlagene, frei stehende Tempel mit hohen Innenräumen und mehreren Stockwerken. Dagegen sind die äthiopischen Felsentempel noch recht primitive Gebilde.

15. (1. Nov.) Aurangabad – Delhi (via Mumbai)

Aurangabad hat keine nennenswerten Besichtigungspunkte.

Wir besuchen eine billige Miniausführung des Taj Mahal von 1679, bei der Marmor und Intarsien durch Farbe vorgetäuscht wird. Darüber hinaus sind die Proportionen der 4 zu groß geratenen Minaretts zum kleinen Kuppelbau missglückt.

Einer Wassermühle mit Drucktürmen bei der Wasserzufuhr und der Anlage bei einem Sufi-Grab können wir nichts abgewinnen.

Als Abschluss unserer Fahrt durch die frühen indischen Höhlen wählen wir die Besichtigung einer kleinen Gruppe von buddhistischen Höhlen in der Nähe Aurangabads aus. Neben den üblichen Motiven fallen uns hier die vielen Darstellungen Buddhas auf einer Lotosblüte auf, wobei unterhalb des Blütenthrones Nymphen mit Schlangenleibern sitzen, die den Stängel der Blüte halten und so den Thron stützen.

Ein Bad im Swimmingpool des Hotels beendet diesmal unsere 11. Rundfahrt durch das mittlere Indien, die wieder so viele überraschende und beeindruckende Erlebnisse gebracht hat.

Flug mit Indian Airlines IC 888. 17:30 (Mumbai 18:15 arr. , dep. 19:00), Delhi 20:55.

From the national airport transfer to the international airport for departure to Germany (via Amsterdam)

16. (2. Nov.) Abflug nach Amsterdam 1.35, Ankunft 5.55

TOUR COSTS: The costs include :

14 nights accommodation in one double
room including breakfast and taxes as
per hotels mentioned.* AC Qualis large car with driver as per ity
Train ticket in AC chair car Agra / Bhopal* Local English speaking guide only at
Mathura , Bhopal , Sanchi, Mandu and Aurangabad
No guide in Panchmarhi / Indore and around all that area

The costs shall be USD 2070 ( for both of you ).
Indian Airlines has a direct airfare
Aurangabad / Delhi which is

USD 185 per person ( = USD 370 for both ).

Total tour cost: USD 2 440,-- for both.

Tickets Amsterdam – Delhi; Delhi - Amsterdam
inkl. Steuern und Versand: 1 576,08 Euro